Wir landen am 24. März gegen 11 Uhr in Johannesburg. Unsere erste Station ist ein Rest Camp in der Nähe von Pilgrims Rest. Ein wirklich wunderschöner Ort, 6 Rondavels in ruhiger Einsamkeit, ein Duft von Kräutern liegt in der Luft.
(Fahrt von Johannesburg: / N21 / N12 / N4 Abfahrt
Belfast, Richtung Lydenburg)
Am nächsten Tag Besichtigung von Pilgrims
Rest und Weiterfahrt die R 532 entlang zum Blyde River Canyon. Unsere Stationen
sind Gods Window (Rainforest walk ist ganz angenehm, man kann ein Stück
den Blyde River Trail entlanggehen, Potholes (Bourkes Luck), 3 Rondavels
Die Fahrt zum Krüger Park führt über die R36, man überquert
den Abel Erasmus Pass und hat einen tollen Blick in das Lowfeld. Das Phalaborwa
Gate ist gut ausgeschildert, man kann den Weg überhaupt nicht verpassen.
Kurze Abstecher zu ausgeschilderten Wasserlöchern belohnen einen immer
wieder mit imposanten Tieren, die bis auf 20m herankommen.
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In der Nähe des Berg en Dal Camps haben wir Nashörner gesehen.
Tip: Übernachtungen im Norden und Süden des Parks vorausbuchen,
um unnötige Rückfahrten zu vermeiden.
Weiter geht die Afrika Tour die N4 entlang bis kurz vor Nelspruit und dann Richtung White River. Irgendwann kommt eine Abbiegung Richtung Sabie - dort erwartet einen nach weiteren 25 km das genialste Hotel, in dem wir bisher auf allen Reisen gewohnt haben. Ich darf leider nicht mehr dazu sagen, aber ihr dürft mich um Informationen anbetteln
Jetzt führt unsere Fahrt in die eigentlichen Drakensberge.
Dazu fährt man über (R37 / R537) Richtung N4. Diese fährt
man bis Machadodorp und verläßt sie bei der Ausschilderung Richtung
Carolina (R36). Die R 36 fährt man bis Ermelo und biegt ab auf die
N11 Richtung Amersfoort. Die N11 ist gut zu befahren, nur zeitweise muss
man Schlaglöchern ausweichen. Ab dort ist der Weg über Ladysmith
zu den Drakensbergen gut zu finden. Die Strecke ist vielleicht nicht die
schnellste, aber landschaftlich sehr schön!
Wenn man wie wir in den Bergen nicht allzuviel Zeit hat (schließlich
hat man nur 19Tage Urlaub) bekommt man im Visitor Center des Royal natal
National Parks gute Tips zu akzeptablen Routen. Wir hatten riesiges Glück,
denn zwei Tage super Sonnenschein in den Bergen machten die drakensberge
zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Unsere Wanderung im einzelnen:
Den Wagen stellten wir am Mahai Caravan & Camp Site ab, folgten
dann dem Weg zu den Cascades (alle Wege sind gut ausgeschildert) Von dort
geht es zum Outlook Rock und weiter zum Gudu Bush bzw. Gudu Fall.
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Es erwartet einen ein wundervoller Wanderweg, Adler kreisen über den Köpfen, und wenn man schwindelfrei ist kann man über Trittleitern das Hochplateau des Amphitheaters erklettern. Am Rand stürzt sich dort der Tugela Wasserfall 900m in die Tiefe.
Um ca 10 Uhr sind wir losgewandert, um 15 Uhr sind wir zurück an
der Station.
Wenn man nun die Straße am Ende der Schotterstrecke immer geradeaus fährt, kommt man automatisch in die tolle Landschaft des Golden Gate Nationalpark. In der Abendsonne ist dies besonders lohnend, denn die roten Felsen leuchten toll. |
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Einige Leute behaupten, die Fahrt durch die Transkei sei gefährlich.
Ich weiß nicht, wie es im Moment aussieht - wir brauchten vom Oribi
Gorge bis Port Alfred ca. 8 Stunden, und bedroht wird man im Auto sicher
nicht. Von dort sind es noch einmal 2 Stunden zum Addo Elephant Park. Wenn
der Park ausgebucht ist - wie in unserem Fall - kann man im excellenten
und sehr charmanten Zuurberg Inn (zuurberg@iafrica.com / 0426 - 400583)
übernachten. Guter alter Kolonialstil, very british - allerdings führt
der Weg dorthin über eine 16 km lange Schotterstrecke, die aber dennoch
gut befahrbar ist.
Es sei noch angemerkt, dass wir am nächsten Tag im Addo Park keinen
einzigen Elefanten gesehen haben.
Nächste Station unserer Fahrt sollte eigentlich der Tsitsikamma
NationalPark sein, dort waren aber alle Hotels ausgebucht. Die Plettenberg
Bay war auch voll mit Einheimischen, also fuhren wir durch bis Oudtshoorn.
Ein MUSS jedes Südafrikabesuchs sind die sagenhaften Cango Caves mit
der begnadeten adventure tour ( kann man wörtlich nehmen!!)1,5 Stunden
windet man sich durch enge Felsgänge, einige mussten die Tour wirklich
abbrechen und rückwärts die Kamine zurückklettern - also
nichts für unsere sehr dicken Zeitgenossen.
Es fängt an zu regnen, deshalb entschliesen wir uns zu einem Trip an die Küste. Ganz in der Nähe liegt Cape Agulhas, muss man aber nicht gesehen haben.
Richtig prima wird es dannn nochmal in Kapstadt. Eine sehr entspannte
und wundervoll gelegene Stadt. Sehr zu empfehlen ist eine Sunset Tour mit
dem Segelboot von der Waterfront aus.
Andenken kauft man mitten in der Stadt in der Nähe der Touristeninfo (Busbahnhof) oder südlich von Kapstadt an der Küstenstraße. Toll ist der Sonnenuntergang vom Signal Hill aus. Und super wohnen kann man im Ortsteil Tamberskloof. Lohnenswert ein Besuch von Groot Constantia, Dem Botanischen Garten und ein Roundtrip zum Kap.
Also, alles in allem ein sehr gelungener Urlaub. Die Reisezeit über
Ostern ist optimal, obwohl es auch mal regnen kann.
Hier kannst du das aktuelle Wetter in Capetown checken!
Viel Spaß!!