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Sulawesi kann man bequem von Bali aus erreichen. Die Flüge gehen auf jeden Fall bis Ujung Padang. Wenn man ins Toraja Land weiterfahren will, muss man eine Nacht  in Ujung Padang bleiben.
Zu diesem Stopover bietet sich das gemütliche Hotel Venus Kencana an. (Jl. Botolemopangan Nr.17, 62-411-324995). Direkt daneben befindet sich ein erstklassiges Fischrestaurant (nur Einheimische), das Aroma Labbakkang. Auch nicht schlecht für eine Nacht ist das Hotel Surya Berlian (Jl. Amanagappa Nr.7, 0411-311498), aber längst nicht so freundlich! Sehr schön für Großstadtverhältnisse ist auch die nächtliche Uferpromenade.
Die Fahrt ins Toraja Land macht man mittlerweile in neuen Bussen, mit wirklich imponierender Beinfreiheit. Hier empfiehlt sich das Unternehmen Litha , denn immerhin dauert die gemütliche Fahrt 8-9 Stunden. Am Tag deiner Ankunft in Ujung Padang auf jeden Fall das Ticket telefonisch reservieren. Kurz vor Rantepao gesellen sich ein paar Schlepper zu dir in den Bus. Alles ganz harmlose Burschen, die den Vorteil haben, dass sie den Bus bis vor ihr Hotel bringen können. Solltest du im fabelhaften Island Cafe wohnen wollen (ca 3 km außerhalb von Rantepao) wirst du vielleicht die erste Nacht zu Fuß dorthin gelangen müssen, da die Bemos nur bis 18 Uhr fahren und Taxis in Rantepao nicht existieren.Aber der Weg lohnt sich, da dieses kleine Cafe nur wenige Zimmer direkt an einem Fluss vermietet, die zwar hellhörig sind, wo du aber bestens aufgehoben bist, da das essen ganz ausgezeichnet ist und du hier wirklich freundlich aufgenommen wirst. Auch die Touren mit einem der Jungs aus dem Island Cafe sind sehr zu empfehlen. Solltest du dort wohnen, leihst du dir am besten in Rantepao ein Moped. Damit kommst du auch sehr bequem zu allen Sehenswürdigkeiten.
 

Auch noch sehr schön ist das Losmen Matallo (Paddy Field Inn, 620423-25130). Es liegt nicht ganz so weit von Rantepao entfernt mitten im Reisfeld. Angeschlossen ist ein Restaurant. 
 
 
losmen matallo
Über das Toraja Land braucht man wohl nicht viel zu sagen. Es ist wirklich - selbst in der Hochsaison - ein einmaliges Erlebnis!
Du kannst alles problemlos auf eigene Faust mit dem Moped erkunden. Diese sind in gutem Zustand, und die zu fahrenden Entfernungen sind überschaubar.
 
Sehr schön und gemütlich ist auch eine Fahrradtour zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Denke daran, dass du die Felsengräber in Lemo vormittags besichtigen solltest, wenn du gute Fotos schießen willst.
Sehenswert ist der Viehmarkt in Tallunglipu, schöne Aussicht hast du von Batutumonga (dort kann man übrigens auch ganz hervorragend und einsam wohnen, z.B. in der Sesean Mountain Lodge, ein kleines Hotel im Toraja Stil).
Beerdigungen sind ein absolutes Muss, wenn du die Fähigkeit besitzt, in den Hintergrund zu treten. Höhepunkt waren die Stierkämpfe - be careful! (ab ca. 16 Uhr an den entsprechenden Tagen)

Eine hübsche Tagestour mit Moped führt über Kete Kesu nach Matula (wo man für 3000 R. das kleine Schwimmbad an den heißen Quellen benutzen kann; gutes Essen dort!)
Im Dorf Suaya gibt es das berühmte Bambus Orchester zu hören; eine Gruppe kleiner Kinder, angeführt vom Musiklehrer, gibt ein Ständchen. Dabei wird Tee und Gebäck gereicht. Bedenke, dass die Kinder in der Saison oftmals den ganzen Tag auf den Beinen sind. Höre dir also vielleicht ein oder zwei kurze Stücke an oder warte auf eine Gruppe!
In Rantepao kannst du alles Wichtige mieten, und eine übersichtliche Karte bekommst du dort auch.
 
 
kete kesu
 
 
 
tautau lemo 
 

Nordsulawesi ist wohl eher etwas für Tauchfanatiker. Wenn du nicht tauchst, darfst du auf keinen Fall in einem der Tauchcamps bei Manado wohnen (z.B. im Nusantara Diving Center). Diese Fanatiker haben wirklich nur ein Thema - dabei sieht man mit Schnorchel genau so viel.
 
Besonders rund um Bunaken Island
Dieses kleine Inselchen erreichst du von Manado aus mit dem public boat, oder du gehst auf eins der Angebote am Flughafen ein (sicher wird man dich ansprechen!) Also, keine Panik. Die "Bunaken Seebreeze Bungalows" (am Pangalisang beach) wurden uns am Flughafen offeriert. Hätten wir sie bloss genommen! 
Stattdessen landeten wir in Nelsons Home Stay, wo man völlig überteuerte Preise für Vollpension verlangt; und das Essen ist zwar abends ganz gemütlich, aber bestimmt nicht abwechslungsreich. Und den Fisch haben sie erstaunlicherweise dort völlig verbockt! Die luxury (ha,ha) bungalows kosteten immerhin mit Essen 80.000 R.(Modell Obi Gartengeräteschuppen - nicht einmal aus Bambus!)
Du wirst dich hoffentlich mit Nelson Neckermann Pauschalangeboten anfreunden können, denn wenn du dort wohnst, bist du ihm ziemlich ausgeliefert. Keine Bange, nicht so schlimm wie es sich anhört. Wir wären trotzdem länger geblieben, aber es gab nur Brackwasser Duschen; wie übrigens überall in diesem Teil der Insel.
Dennoch gibt es auf Bunaken eine Vielzahl von Losmen, sicher ist auch das Richtige für dich dabei.
Sehr schöne Bungalows fanden wir auf der Nordseite der Insel, die werden aber erst jetzt (98) eröffnet. Hießen "Johns".
In Reiseführern als sehr gut angepriesen wird das Kawanua Kecil Hotel. Bloss die Finger davon lassen. In den Zimmern türmen sich die Einheimischen (entsprechend ist die Lautstärke).
Ganz okay (aber mit 50$ auch etwas teuer) fanden wir das Queens Hotel (Jl. Wakeke 12-14/ 0431 65979. Gut gegessen haben wir im Surabaya Restaurant!
 
 
 
 

Sumatra hat uns längst nicht so gut gefallen, wie wir es uns vorgestellt hatten. Medan ist eine ziemlich siffige Stadt, die wir schnell hinter uns gelassen haben. Wir haben uns vom Flughafen aus direkt zum Bukit Lawang Camp fahren lassen. Dauert ca 2,5 std. und kostet 80.000 R.
In Bukit Lawang wohnt man ziemlich komfortabel in den Bukit Lawang Cottages. In der Saison auf jeden Fall reservieren (061-545061). Wer es etwas ruhiger und abgeschiedener mag, kann auch im Pongo Resort wohnen. Das liegt direkt am Orang Utang Rehabilitations Center (061-542574), also schon auf der Seite des Leuser Parks.

bukit lawang
Generell kann man von einem Besuch des Parks am Wochenende nur abraten. Tausende Ausflügler aus Medan machen dann 3 Tage Halli Galli, die Disco Musik verfolgt einen bis weit in den Dschungel hinein.
Von Bukit Lawang fährt man am besten direkt zum Toba See. (Aber Vorsicht: wenn es geht nicht mit LAGUNDRI TOURS fahren, es sei denn, du stehst auf durchgesessene Sitze - das macht einen bei der Länge der Fahrt wirklich fertig!)
 
Um 8.30 geht es los, um 18.30 erreicht man hoffentlich Parapat am Toba See. Und dann muss man noch übersetzen nach Samosir. Die letzte Fähre fährt so gegen 19.30 nach Tuk Tuk. Einige Hotels haben eigene Anlegestege, z:B. das Carolina (0625-41520)(Vorsicht, dort sind nur asiatische Pauschaltouristen, aber nach der strapaziösen Tour ist es dort ganz okay und man kann am nächsten Tag in Ruhe etwas Neues suchen!), das Romlan ist sehr schön, aber oft ausgebucht (Batakhäuser direkt am See!!D.Manurung, Marion Knoop, 36TukTuk 22395, Sumatera Utara). Annehmbar und preiswert ist auch das Hisar (10.000 R.)(0625-41506). 
  Tuk Tuk selber ist ein langgezogener Touri Ort, der auch in der Hauptsaison einen deprimierend ausgestorbenen Eindruck macht. Man kan sich ein Moped leihen und einmal um Samosir fahren, die heißen Quellen muss man nicht gesehen haben. Tomok besteht aus einer Vielzahl von Verkaufsständen. Fazit: zum Abhängen ist es am Toba See ganz nett, aus den Socken hat es und dort nicht gehauen.
Zur Weiterfahrt nach Bukittingi empfiehlt sich die Fahrt mit TOBALI TOURS. Du kannst nummerierte Sitzplätze schon einige Tage im voraus buchen. Um 7 Uhr musst du dich an den Anleger stellen, um noch am selben Tag in Bukittingi anzukommen. Erfahrungsgemäss kommst du sehr sehr spät an, gegen 22.30, also hier unbedingt etwas vorreservieren, oder hast du Lust nachts dort herumzuirren und ein Zimmer zu suchen. Super hat es uns im Fort de Kock Hotel gefallen. (0752-33005) (54.000 R.). Die optimale Zimmernummer erfährst du, wenn du nachfragst. Neben dem Fort de Kock Hotel befindet sich das Sari Restaurant. Sehr gutes Essen und schöner Sonnenuntergang mit Fernblick!
Abendunterhaltung: Die Saliguri Dance Show in Bukittingi sollte man auch nicht verpassen
Von Bukittingi aus kannst du Touren in die Umgebung machen. Der Führer bei Seruling Tours and Travel war sehr angenehm. Nett ist auch eine Fahrt zum Maninjau Lake (kann man mit dem Bus machen Fahre bis Matur, nimm das Bemo nach Pasar Lawang, wenn keins fährt kannst du auch gut trampen. Jetzt  ist es nicht mehr weit bis Puncak Lawang, von wo aus man einen Pfad zum See hinunterwandern kann. Nach 40 Minuten kommst du zum Losmen ANA. Hüte dich vor den Freaks, die dort abhängen. Es lohnt sich eigentlich eher, direkt am Lake Maninjau zu wohnen..
Wenn du jetzt zu einer anderen Insel weiterfliegen willst, musst du noch nach Padang weiterfahren. Mit dem Taxi kostet das 40.000 R., wohne auf keinen Fall am Airport im Dymens Hotel - Huch, was für eine Bruchbude.
 
 
 


Lombok ist auf jeden Fall eine Reise wert, da es so bequem von Bali aus zu erreichen ist. Highlight des ersten Indonesien Urlaubs war die Ersteigung des Rinjani, bzw. die Wanderung zum Kraterrand an einem Tag hin und zurück. Dazu solltest du aber ziemlich fit sein. Seht gut wohnten wir im Bale Bayan Senaru Homestay. es befindet sich direkt am Dschungel, und zum erfrischenden Wasserfall ist es auch nicht weit.

basecamp rinjani
Gestartet wird um 2.30 in der Nacht, denn du musst ziemlich früh am Kraterrand sein, wenn du gute Sicht haben willst. (bis zum ersten Basecamp 2.5Std., weitere 2.5 Std. zum zweiten, von dort noch 3 Std. bis zum Kraterrand.) Taschenlampen nicht vergessen. Es gibt nur einen Pfad, den du nicht verfehlen kannst. Ein Führer ist deshalb kaum notwendig. In der Morgendämmerung solltest du schon über der Waldgrenze sein, da die Wanderung in der Hitze eine Tortur ist. Wasser kannst du ja für den Rückweg an den Basecamps deponieren. Gegen 13 Uhr solltest du wieder am Dschungelrand ankommen.
 
 
 
Zu den Gilis gibt es nicht viel zu sagen. Im letzten Jahr trafen wir viele Leute, die es dort fürchterlich fanden. Soll nun absolut überlaufen und siffig sein! Tja, das Schnorcheln fanden wir toll. Eine Möglichkeit wäre, auf dem Festland (in oder in der Nähe von Bangsal) zu wohnen und zum Schnorcheln tagsüber überzusetzen. 
 
 
 
gili terawangan
 
 

 

Wer noch Lust auf noch mehr Abenteuer hat, kann von Lombok aus weiter nach Komodo reisen. Hier erwarten dich die berühmten Drachen, aber auch ein heruntergekommenes Camp. Meiner Ansicht nach sollte man schleunigst die Eintrittspreise erhöhen, den Zugang limitieren und das Camp in Schuss bringen.
Nur für Hartgesottene empfiehlt sich die Busfahrt von Sweta (Lombok) aus über Sumbawa nach Bima bzw. Sape (Fährhafen nach Komodo). Das war (Ehrenwort) die grausamste und längste Busfahrt (24Std. / 3 Pannen), die wir je mitgemacht haben. Und Sape im Dezember lässt einen das Hirn schmelzen - noch dazu in siffigen Unterkünften. Zurück sind wir deshalb geflogen. Da muss man nur von Bima bis Sape mit dem Bus fahren, aber das ist ja schon schlimm genug.
Die Überfahrt nach Komodo dauert ca. 6 Stunden.
 

komodo schild

 
 
 
 


Auch Java ist bequem von Bali aus zu erreichen. Wunderschön ist es zum Beispiel am Bromo Vulkan im Osten von Java. Die Fahrt von Bali aus dauert nicht allzu lange, wenn du individuell fährst wirst du wahrscheinlich in Gilimanuk (Fähre) übernachten müssen. Das ist wirklich gruselig! Wir wohnten im Andana II; viel Auswahl gibt es dort nicht. Gegen 6 Uhr kann man mit der Fähre nach Java übersetzen.
 
Auf Java fährt ein AC Bus bis Probolinggo, umsteigen in Bus nach Nigasiari (so heisst das Dorf in der Nähe des Kraters). 
Um 3.30 wird man - wenn man will - geweckt und wandert  eine Stunde durch die Caldera. Zum Schluss muss man noch eine steile Treppe hochsteigen und schon ist man am Kraterrand. Geboten wird einem für diese Mühe ein unvergesslicher Sonnenaufgang.
bromo
 

 
 E-mail: holk99@yahoo.de

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