Die Losmen heissen Wayans und Backpackers Losmen. Boote scheinen dort
nicht hinzufahren, da die Dorfbewohner am Anleger die Touristen abschöpfen
wollen. Auf Lembongan hängen vorwiegend Australier rum, die an einen
versunkenen Wrack tauchen und surfen.
Auch kulinarisch hat diese Insel eher wenig zu bieten. |
Quartiere scheint es dort viele zu geben, ruhige Unterkünfte wirst du wohl vergebens suchen. Der Vorteil dieser Zentrierung auf einen Ort ist die Tatsache, dass du diesen Leuten nirgends sonst auf der Insel begegnen wirst. Sobald du aus Kuta raus bist, und dich dein Weg ins Landesinnere oder an andere ruhigere Orte der Insel geführt hast, wirst du mehr von dem finden, was du hoffentlich dort suchst.
Einkaufen kann man nirgendwo besser auf der Welt. Verschon dich aber mit all dem Bali Tineff, mit dem du auf jedem Flohmarkt zugeschmissen wirst. Viel interessanter sind z.B. schicke Möbel oder wenigstens Schnitzereien von anderen Inseln, die du auch auf Bali kaufen kannst. Ein wirklich gelungenes Geschäft mit ganz tollen Sachen findest du in Ubud in der Hanuman Road (Parallelstrasse zur Monkey Forest Road). Du musst sie ein gutes Stück hinabgehen, dann findest du auf der linken Seite einen kleinen Laden, zu dem eine ca. 10stufige Treppe hinaufführt. Der Laden gehört einem Amerikaner, Handeln ist ziemlich zwecklos, aber die Dinge dort sind wirklich liebevoll aus ganz Indonesien zusammengetragen.
Wir haben unsere tollen Stühle bei Ekayana Furnishing gekauft.
(Br. Sapat - Tegallalang 620361 976456). Dieser Laden befindet sich auf
der Straße Richtung Tegallalang, hinter der zweiten Biegung nach den schönen
Reisterrassen.
Verschickt haben wir sie mit "Trader Bisama Pt. Bisama Nugraha Cargo",
Raya Ubud Nr.33; also direkt an der Hauptstr. von Ubud.
Die Bali
Tour
Zuerst sei mir ein kurzer Hinweis gestattet. Diese Tour empfiehlt sich
eigentlich als Anhängsel zu jeder anderen Tour, denn Bali ist ein
absolutes Muss für jeden Indonesien Urlauber. Allerdings nur Bali
zu machen, ist angesichts der Entfernung Deutschland - Indonesien
etwas wenig, zumal ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass alle wirklich
tiefen Eindrücke nicht auf Bali gemacht wurden (d.h. Spannung, Abenteuer,
Gänsehaut - was auch immer!).
Die Tour beginnt also in Ubud
|
Schlau wie du bist, bist du natürlich glücklich hier abgestiegen. Leider musste ich die Adresse löschen, da mein Bruder trotz Reservierung kein Zimmer dort bekommen hat. Keine Panik, in Ubud gibt es jede Menge Unterkünfte - irgendwo kommt man immer unter! |
|
Von Ubud aus kann man ganz hervorragende Ausflüge per Moped unternehmen.
Einen Führerschein wirst du bei keinem Verleiher vorzeigen müssen,
die Automatik - Mopeds besitzen 120ccm und lassen sich auch bequem zu zweit
fahren. Sehr zu empfehlen ist hier die Tour Richtung Sebatu und Tampaksiring.
Dazu fährst du von Ubud aus Richtung Tegallalang und biegst dort
(ausgeschildert) im Zentrum nach Sebatu ab. Dieser hübsche Tempel
ist sehr sehenswert. Weiter führt die Fahrt Richtung Tampaksiring.
Fahre nicht zurück nach Tegallalang sondern, wenn du den Berg vom
Tempel aus hochgefahren bist, nach links. Halte dich an diese Nebenstrassen,
um unvergessliche Eindrücke vom balinesischen Alltagsleben zu sammeln
und ohne viel Verkehr an Reisterassen entlang nach Tampaksiring zu fahren.
Diese Tour dauert ca. einen halben Tag. Du hast also Zeit genug, auf
der Straße zwischen Tegallalang und Ubud die unzähligen kleinen Schnitzereien
und Läden zu besuchen.
Von Ubud aus führt uns die Tour nun weiter zumBatur
See. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dorthin zu gelangen.
Entweder du fährst mit dem Bemo oder Bus dorthin, oder du beschließt,
den Batur als Ausflug von Ubud aus zu besuchen - dann hast du allerdings
Anfahrt und Aufstieg zum Vulkan in einer Nacht zu bewältigen.
Optimal wäre auch hier ein Moped oder ein ein Mietwagen, da man
dann in Ruhe ein Quartier suchen kann. Die Fahrt zum Batur über Tegallalang
könnte für deinen Geschmack etwas zu viele Löcher in der
Strasse besitzen (mit dem Moped kein Problem), aber ist durchaus zu bewältigen.
Die Alternative wäre der etwas weitere und verkehrsreichere Weg über
Gianyar.
Vom Batur See fährt ein Bemo bis Penelokan (allerdings relativ
selten), von dort geht ein Bus nach Lovina. Aber wie gesagt: Besser ist
es mit dem Mietwagen.
Vom Batur See aus Richtung Norden kommst du unweigerlich am Bratan
See vorbei. Wenn du hier nicht im Lila Graha absteigen willst, solltest
du zumindest einen kurzen Blick auf den Tempel Ulan
Danu im See werfen. Solltest du Lust haben, einen Tag zu bleiben,
dann besuch doch den Botanischen Garten. Gutes Essen gibt es im Andana
II; man kann übrigens nicht um den See herum gehen. Auch hier braucht
man eigentlich ein eigenes Auto, denn die Fußgänge führen zwangsläufig
immer an der Strasse vorbei..
Die nächste Station ist dann auch schon die Nordküste mit
dem Lovina Beach.
Mittlerweile dürfte es im gesamten Bereich des Beachs eine Unzahl
preisgünstiger Pensionen geben. Du kannst dir also in Ruhe etwas aussuchen,
das direkt am (schwarzen) Strand liegt und vielleicht nicht allzu weit von
Lovina entfernt ist. Allerdings solltest du auch auf gar keinen Fall mitten
im Zentrum absteigen, da fast jede Nacht im Zentrum Reggae Disko angesagt
ist. Vorher wird meistens zum Essen ein amerikanischer Video gezeigt; das
kann zur Abwechslung ja auch mal ganz nett sein. Hier empfiehlt sich das
Wina (Fischplatte und Hähnchenschnitzel waren ausgezeichnet).
Wir wohnten im Parma Beach Hotel direkt am Strand.
Von Lovina aus kann man ein paar tolle Ausflüge unternehmen:
Zum Beispiel zu den Hot Springs und zu einem Buddhisten Kloster. Du fährst Richtung Seritit, dann kommt nach ca. 6 km ein Schild zu den Hot Springs. Entweder du gehst den Weg zu Fuß, oder du lässt dich von der Hauptstrasse aus mit dem Motorrad bringen. Am lohnendsten ist dieser Ausflug am Nachmittag. Vergiss nicht Sarong und Badezeug, an den heißen Quellen kann man gemütlich baden und anschließend ein Bami essen. |
|
Ein weiteres Highlight jedes Lovina Aufenthalts ist die Dolphin Tour, um die du wohl nicht herumkommen wirst. Sie beginnt morgens um 6 und dauert ca. 2-3 Stunden, man holt dich mit dem Auslegerboot vom Losmen ab, sei pfiffig und nutze diese Tour gleichzeitig zum Schnorcheln. Du kannst den Trip ziemlich individuell gestalten.
Das Beste ist allerdings ein Ausflug zum Bunaken National Park (Bali Barat National Park, Labuan Lalang):
|
Ganz pfiffige Zeitgenossen leihen sich in Lovina einen Jeep und gestalten
den Ausflug so, dass sie ca. um 9 Uhr dort ankommen. Du musst also in Lovina
ca. gegen 8 Uhr losfahren. Meistens warten im Park schon ein paar Leute,
mit denen man gemeinsam ein Boot mieten kann. Das wird dann viel billiger
und macht viel mehr Spaß. Und wichtig: Sagt dem Bootführer, das ihr
verschiedene Stationen abtauchen wollt. Am schönsten ist die Riff-
kante (2.Stop), wo es steil ins tiefblaue Meer hinabgeht. Hier auf gar keinen Fall die Unterwasserkamera vergessen. Maske und Flossen kannst du dort leihen. |
Ein absolutes Geheimziel ist nach wie vor der Ort Amed
an der Ostküste. Die Vegetation dort ist nicht ganz so üppig
wie auf dem Rest der Insel, dennoch laden schöne (schwarze) Strände
und eine ruhige Atmosphäre zum Verweilen ein.
Supergemütlich ist es am Vienna Beach. Optimal zu erreichen ist
Amed mit dem eigenen Auto. Auf Nachfrage bringen einen die Bemos aber auch
bis zum Vienna beach.
Ein lohnenswerter Ausflug ist eine Fahrradtour vom Vienna beach immer
an der Küste entlang bis nach Amlapura. Die Fahrräder kann man
in den Hidden Paradise bungalows mieten.
Immer wieder bieten Buchten dabei einen schönen Anblick, man sollte auf dieser Tour zumindest etwas Indonesisch sprechen, da hier der Tourismus noch keinen Einzug gehalten hat. In Tanah Barah hat man die Hälfte der Strecke erreicht, zu trinken gibt es unterwegs übrigens nur lauwarmes Wasser oder abgestandene Sprite. Gestartet waren wir um 10Uhr, um 16 Uhr erreichen wir Amlapura. Entweder man fährt weiter mit dem Rad, oder nimmt Bus oder Bemo bis Culik. Gegen 18 Uhr sollte man dann zurück am Vienna beach sein. |
Padangbai
ist der Fährhafen nach Lombok. Die Fähre fährt 3-4 mal am
Tag. In Padangbai befindet sich ein schöner Strand, eigentlich der
schönste Strand Balis, rechts vom Hafen (wenn man auf das Meer hinausschaut).
Es gibt einen Fußweg dorthin, man muss nur einen kleinen Hügel erklimmen.
Erstaunlicherweise ist dieser Strand immer noch nicht so überlaufen,
wie wir gedacht haben. Auf dem Weg zum Strand lohnt es sich immer, ein
Jaffle zu essen- sehr billig und sehr lecker.
Padangbai selber hat nicht viel zu bieten außer dem Strand. Für
Ausflüge in die Umgebung (Tirthagganga, Gunung Agung) empfiehlt es
sich daher eher, ein Losmen in Candi Dasa zu nehmen, denn die beste und
daneben günstige Unterkunft in Padangbai, das "Rai Beach Inn" hat
durch rege Bautätigkeit eine Menge seines Charmes eingebüßt.
Die Bungalows stehen dort nun in zwei Reihen (pfui!).
Candi Dasa ist zwar ein Touridorf, besitzt kaum Strand und liegt direkt
an der Hauptstrasse. Dennoch kann man hier gut wohnen, exzellent essen
und zu Fuß das Bali Aga Dorf Trunyan besuchen- wenn man es denn
über den Hügelpfad findet.
Zum Essen - besonders am Abend - natürlich ins Kubu Bali. Ein
Traum!
Außerdem kannst du von Candi Dasa aus sogar mit dem Bemo bequem zum
Schwimmen nach Padangbai fahren.
Oder Ausflüge zu den Royal Pools nach Thirtagganga oder nach Besakih
unternehmen.
Besonders in der Regenzeit macht es Sinn, das angenehme Klima im höhergelegenen
Tirthagganga zu genießen. Du wohnst sehr schön direkt an den Pools
und kannst diese jederzeit kostenlos benutzen.
|
|